Philanthropia
Wir leben in einer unruhigen Welt. Die Welt befindet sich im Umbruch und wir Menschen fühlen dies. Es sind unsere Ur Instinkte, die in solchen Zeiten in uns erwachen, uns bewegen. Diese Instinkte sind seit Anbeginn der Zeit in uns verankert. Diese Instinkte haben unser Überleben als Gesellschaft und Individuen erst möglich gemacht. Es ist der einzelne Mensch, der Philanthrop, der Veränderungen anstößt.
Wir leben in einer unruhigen Welt. Die Welt befindet sich im Umbruch und wir Menschen fühlen dies. Es sind unsere Ur Instinkte, die in solchen Zeiten in uns erwachen, uns bewegen. Diese Instinkte sind seit Anbeginn der Zeit in uns verankert. Diese Instinkte haben unser Überleben als Gesellschaft und Individuen erst möglich gemacht. Es ist der einzelne Mensch, der Philanthrop, der Veränderungen anstößt.
Viel ist bereits über das Wort Philanthropie und die dazugehörigen Menschen, die so genannten Philanthropen gesagt und geschrieben worden. Doch wissen wir heute überhaupt noch was die Bedeutung hinter all diesem ist?
Heute würde man Philanthropie als „private Initiative für das gemeinsame Wohlergehen zur Verbesserung der Lebensweise“ bezeichnen. Als aber der erste Philanthrop durch sein Handeln zum Philanthropen wurde, sah alles noch ganz anders aus. Menschen lebten als primitive Kreaturen ohne Wissen, Fähigkeiten und Kultur. Sie lebten im Höhlen, in Dunkelheit, in ständiger Angst um ihr Leben. An einem mythologischen Punkt in Zeit entschied sich Zeus sie zu zerstören, doch der Titan Prometheus, wessen Name so etwas wie Voraussicht bedeutet, sah etwas, nicht etwa in einzelnen oder Gruppen von Menschen, aber in der Gesamtheit der Menschheit. Er sah die Möglichkeiten, das Potential der Menschheit. So gab er der Menschheit (anthropos) aus Liebe (philos) Feuer und Hoffnung. Das Feuer symbolisierte Wissen, Fähigkeiten, Technologie und Kunst und die Hoffnung symbolisierte Optimismus. Beides ging Hand in Hand. Mit Feuer konnte die Menschheit optimistisch sein und mit Optimismus konnten sie das Feuer konstruktiv nutzen um den Zustand der Menschheit zu verbessern. Diese beiden Gaben komplettierte die Menschheit zu einem vernehmlich zivilisierten Sein.
„Philanthropia“, lieben, was es ausmacht Mensch zu sein, bekam die Essenz der Zivilisation.
Die Griechen adoptierten Philanthropie als ein erzieherisches Ideal, welches das Ziel der Selbstentwicklung von Körper, Geist und Seele hat, welches die Essenz freiheitlichen Entwicklung ist. Es wurde als Zustand von gut ausgebildeten Gewohnheiten, resultierend aus der Liebe zur Menschheit, beschrieben. Ein Zustand des produktiv Seins zum Wohl der Menschen.
Man darf aber nicht vergessen, dass die Gaben von Prometheus auch Rebellion gegen die Tyrannei von Zeus waren, auch wenn Prometheus nach dem Prinzip „helfe denen, die sich nicht selbst helfen können“, handelte. Somit kann Philanthropie auch mit Rebellion, dem Drang nach Freiheit und Demokratie in Zusammenhang gebracht werden. Die Idee ist, dass philanthropische Menschen fähig sind sich selbst ehrlich und uneigennützig zu regieren.
All diese Wünsche, Verlangen und Hoffnungen fließen in jedem Menschen. Jeder Mensch hat die Fähigkeiten die Welt ein wenig besser zu machen und zum Guten zu verändern. Ob dies nun im Rahmen dessen was Prometheus erbrachte, geschehen kann, ist nicht vorhersehbar. Was es aber manchmal einfach nur braucht, ist dieser kleine Funke, der alles verändert. Es muß immer Menschen geben, welche die Feuer und Passion für Philanthropie in anderen Menschen entfachen, um ihnen somit Hoffnung auf eine lebenswerte Zukunft zu bringen, ohne natürlich das gleiche Schicksal wie Prometheus zur erleiden, auch wenn es nur mythologisch war.
Bist Du so ein Mensch?