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Landkreis Osterode jetzt mit Klimaschutzmanagerin

Osterode a.H., 19. Januar 2015 – Seit Dezember hat der Landkreis Osterode am Harz mit Julia Witter nun auch eine Klimaschutzmanagerin. Zu ihren Aufgaben gehört die Umsetzung von Maßnahmen des vom Kreistag beschlossenen regionalen Klimaschutzkonzeptes „OHA Klima+“. Die Stelle wird für die nächsten drei Jahre im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Das Klimaschutzmanagement ist in der Kreisverwaltung in der Stabsstelle Bildung, Wirtschaft und Regionalplanung (BWR) angesiedelt.

Geschrieben von Landkreis Göttingen am . Veröffentlicht in Umwelt.
Bild: Julia Witter
Bild: Julia Witter

Osterode a.H., 19. Januar 2015 – Seit Dezember hat der Landkreis Osterode am Harz mit Julia Witter nun auch eine Klimaschutzmanagerin. Zu ihren Aufgaben gehört die Umsetzung von Maßnahmen des vom Kreistag beschlossenen regionalen Klimaschutzkonzeptes „OHA Klima+“. Die Stelle wird für die nächsten drei Jahre im Rahmen der Nationalen Klimaschutzinitiative mit Mitteln des Bundesministeriums für Umwelt, Naturschutz und Reaktorsicherheit gefördert. Das Klimaschutzmanagement ist in der Kreisverwaltung in der Stabsstelle Bildung, Wirtschaft und Regionalplanung (BWR) angesiedelt.

Julia Witter ist in Bad Sachsa aufgewachsen und hat am Pädagogium das Abitur abgelegt. Sie studierte Empirische Wirtschafts- und Sozialwissenschaften in Lüneburg, Technologie- und Ressourcenmanagement in Köln und Umweltwissenschaften in San Luis Potosí. Praktische Erfahrungen, die sie bei ihrer Tätigkeit im Landkreis einbringen kann, sammelte sie unter anderem in Public Private Partnership-Projekten im Bereich Nachhaltige Nutzung und Schutz natürlicher Ressourcen beim Deutschen Entwicklungsdienst (heute GIZ) und im peruanischen Verband IPES, der sich für eine nachhaltige ländliche Entwicklung einsetzt, sowie als Koordinatorin an der Technischen Universität Braunschweig.

Das Klimaschutzkonzept soll einen Beitrag zur Reduzierung der Treibhausgas-Emissionen, zur Steigerung der Energieeffizienz und zum Ausbau der Erneuerbaren Energien leisten. Es umfasst die Handlungsfelder Energieversorgung, Mobilität, Wirtschaft und Verwaltung sowie Private Haushalte. Ein konkretes Ziel ist es, den CO2-Ausstoß bis zum Jahr 2020 um 17 % gegenüber 2011 zu reduzieren und in den folgenden Jahren weiter zu senken. Zu den prioritären Maßnahmen, die im Klimaschutzkonzept festgelegt sind, gehören die Ausweitung des Solarflächenkatasters, der Beitritt zur Energieagentur Göttingen, um deren Dienstleistungen auf den Landkreis Osterode am Harz auszudehnen, die Erweiterung des Rad-Wegweisungskonzepts und die Erstellung von Wärmebildern von Schulen und anderen öffentlichen Liegenschaften. Darüber hinaus plant die Klimaschutzmanagerin weitere öffentliche Aktivitäten im Landkreis, denn die enge Zusammenarbeit mit den Bürgerinnen und Bürgern beim Thema Klimaschutz ist ihr besonderes Anliegen.