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Inhalte im Bereich: Umwelt



19. Juni 2020
Europaweit suchen Behörden derzeit nach zig Millionen Maiskörnern der Sorte "Sweet Wonder". Wie die "Neue Osnabrücker Zeitung" berichtet, hat ein Unternehmen aus Bad Essen in Niedersachsen das Zuckermais-Saatgut von einem Lieferanten in den USA importiert und dann weiterverkauft. Behörden in Ungarn entdeckten Spuren genetisch veränderter Maissorten und lösten damit eine Rückholaktion aus.

11. Juni 2020
Alle Kraft fließt momentan ins Überwinden der Pandemie, in den Kommunen, Ländern und im Bund. Wie groß die Kraftanstrengung ist, zeigen die gigantischen Hilfssummen: 130 Milliarden Euro umfasst allein das Konjunkturpaket, mit dem die Bundesregierung mit "Wumms" (Vizekanzler Olaf Scholz, SPD) aus der Krise kommen will. Noch kann keiner absehen, wie schnell die Wirtschaft anspringt, bis wann der Arbeitsmarkt sich erholt, wann ein Impfstoff oder Medikament gegen das Virus kommt. Das Ende der Corona-Krise ist offen. Klar ist aber schon jetzt, dass mit der Klimakrise im Hintergrund eine noch vie...

18. Apr. 2020
Die Corona-Pandemie verzögert die Beseitigung der Schäden nach Dürre und Borkenkäfer-Befall in den deutschen Wäldern erheblich. Georg Schirmbeck, Präsident des Deutschen Forstwirtschaftsrates, sagte im Gespräch mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Wir liegen sowohl beim Aufräumen als auch beim Neupflanzen deutlich hinter dem Zeitplan. Zudem bedroht die neue Generation Borkenkäfer schon wieder viele Bäume."

2. Apr. 2020
Die Grünen im Bundestag haben die Abschaltung der Kernkraftwerke Emsland, Grohnde und Gundremmingen bis zum Ende der Corona-Krise gefordert. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf ein Schreiben von Grünen-Politikerin Sylvia Kotting-Uhl an die Umweltminister in Niedersachsen und Bayern sowie an Bundesministerin Svenja Schulze (SPD). Weil der Stromverbrauch aktuell zurückgehe, seien die Anlagen nicht systemrelevant.

9. März 2020
Die privaten Waldbesitzer in Deutschland wollen ihre Bäume der Allgemeinheit mit Blick auf den Klimawandel nicht länger kostenlos zur Verfügung stellen und haben die Höhe der von ihnen geforderten Baumprämie noch einmal aufgestockt. Sie verlangen jetzt nicht mehr 125 Euro pro Jahr und Hektar, sondern 200 Euro. Das berichtet die in Hagen erscheinende Westfalenpost (online und Dienstagausgabe).

4. März 2020
Ob tatsächlich irgendwer in Brüssel gedacht hat, es sei eine echt clevere Marketingidee, Greta Thunberg zur Sitzung der EU-Kommission einzuladen, auf der diese ihr Klimaschutzgesetz beschließt? Nun, es kam auf jeden Fall, wie es kommen musste: Die schwedische Aktivistin haute den Kommissaren am Mittwoch den Gesetzesvorschlag als "Kapitulation" und "Scheinlösung" um die Ohren und warf ihnen vor, den jungen Menschen ihre Zukunft zu rauben.

4. März 2020
Ursula von der Leyen verknüpft ihre Kommissionspräsidentschaft mit einem enormen Vorhaben: dem Europäischen Green Deal. Sie strebt europaweit bis 2050 Klimaneutralität an, was einer deutlichen Zielverschärfung gleichkommt: Die Treibhausgasemissionen müssen nun wesentlich schneller sinken als bisher geplant. Die EU-Kommission möchte gleichzeitig das Wachstum der europäischen Wirtschaft gewährleisten und ungünstige Verteilungswirkungen auffangen. Damit das gelingt, fehlt das Entscheidende: ein verlässlicher Umsetzungsplan.

2. März 2020
Kohlendioxid ist ein Segen. Ohne dieses Gas gäbe es kein Leben auf der Erde. Doch die Dosis macht das Gift. Und wir Menschen erhöhen die Dosis ständig. Längst sind wir schon im "giftigen Bereich" und im Klimawandel unterwegs. Die Gefahr ist abstrakt. Wenn es darum geht, Kohlendioxid wahrzunehmen, versagen unsere Sinne. Das erklärt ein bisschen unsere Maßlosigkeit. Die 50 oder 60 Liter Sprit im Autotank lösen sich beim Fahren einfach "in Luft" auf. Würden wir unsere Mobilität noch auf dem Rücken von Pferden realisieren, dann sähen wir die Folgen.

12. Feb. 2020
Von einer extremen Sturmflut wären an Deutschlands Küsten gut 2,2 Millionen Menschen betroffen. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" (NOZ) unter Berufung auf neue Berechnungen der zuständigen Behörden der norddeutschen Bundesländer. Im Vergleich zur vorangegangenen Kalkulation aus dem Jahr 2015 haben sie die Zahl der potenziell Betroffenen in möglichen Überflutungsgebieten leicht um insgesamt etwa 68.000 nach oben korrigiert. Die Angaben beziehen sich auf seltene Hochwasserereignisse, wie sie statistisch alle 200 Jahre oder seltener auf Nord- und Ostseeküste treffen. Solche Sturmflu...

11. Feb. 2020
Deutschlands Städte haben mit Erleichterung auf die vielerorts sinkende Schadstoffbelastung reagiert. "Jetzt zeigt sich, dass die in vielen Kommunen eingeleiteten Maßnahmen zur Schadstoffreduzierung zu wirken beginnen", sagte Gerd Landsberg, Hauptgeschäftsführer des Deutschen Städte- und Gemeindebundes (DStGB), nach Veröffentlichung der Messergebnisse an diesem Dienstag der "Neuen Osnabrücker Zeitung" (NOZ). Er forderte aber noch mehr Anstrengungen, um den innerörtlichen Autoverkehr zurückzudrängen.