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Inhalte im Bereich: Umwelt



20. Aug. 2019
Aus der SPD-Bundestagsfraktion kommen Forderungen nach einem milliardenschweren Hilfspaket für die Not leidenden Wälder. Das berichtet die "Neue Osnabrücker Zeitung" unter Berufung auf ein gemeinsames Papier von SPD-Fraktionsvize Matthias Miersch und mehreren Fachpolitikern. Darin fordern die Abgeordneten unter anderem die Einrichtung eines 500 Millionen Euro umfassenden Fonds auf europäischer Ebene. Mit dem Geld soll Waldbauern zum einen bei der Beseitigung von Schadholz in den Wäldern geholfen werden. Zum anderen soll die EU Holz aufkaufen und einlagern, um so den Markt zu stabilisieren. ...

11. Aug. 2019
Man hätte meinen sollen, spätestens, nachdem das Bundesverwaltungsgericht vor anderthalb Jahren den rechtlichen Weg für Fahrverbote frei gemacht hatte, verschwänden die alten Dieselfahrzeuge mit Vollgas zumindest von den Straßen der Problemstädte. Doch wer in der Politik glaubte, mit viel Geklapper aus Drohkulisse einserseits und Umtauschprämie andererseits schon einen ausreichenden Effekt zu erzielen, die Luft in den Städten reiner zu machen, sich die Umwelthilfe und allen rechtlichen Zwist vom Hals schaffen zu können, der muss jetzt enttäuscht sein.

10. Aug. 2019
Der Unions-Fraktionsvorsitzende im Bundestag, Ralph Brinkhaus (CDU), wirbt für einen klaren Klimaschutzkurs seiner Partei und spricht sich gegen Kurztrips mit dem Flugzeug aus. Das berichtet das Westfalen-Blatt (Wochenendausgabe).

10. Aug. 2019
Der frühere Umweltminister Klaus Töpfer hält eine Reform der Mehrwertsteuersätze zur Erreichung der Klimaziele für sinnvoll. Der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Samstag) sagte der CDU-Politiker: "Warum wird klimafreundliches Verhalten, etwa das Bahnfahren, nicht direkt beim Ticketpreis über die Mehrwertsteuer begünstigt und an anderer Stelle klimaschädliches Konsumverhalten verteuert oder zumindest nicht noch belohnt?"

8. Aug. 2019
Der neue Bericht des Weltklimarats IPCC sagt es unmissverständlich: Macht der Mensch weiter so mit seinem Fleischkonsum, mit intensiver Landwirtschaft und dem ausbeuterischen Umgang mit Böden und Wäldern, dann bedroht er seine Lebensgrundlagen. Um beim Bild der Regenwald-Abholzung zu bleiben: Wir sägen sprichwörtlich am Ast, auf dem wir sitzen.

8. Aug. 2019
Der Weltklimarat warnt: Bereits jetzt hat die globale Erwärmung Einfluss auf die Sicherheit der weltweiten Lebensmittelversorgung. Vorhersagen werden schwieriger, Landwirte können schlechter planen, es wird wärmer und heftige Wetterereignisse machen Bauern immer häufiger einen Strich durch die Rechnung. Die Experten raten zu einer raschen Kehrtwende bei der globalen Nutzung der Landfläche. Eine reflexhafte Verteufelung der nicht biologischen Landwirtschaft ist in diesem Zusammenhang allerdings zu kurz gedacht - und auch nicht im Sinne des Weltklimarates.

8. Aug. 2019
In der Debatte um höhere Fleisch-Preise hat Grünen-Chef Robert Habeck als Alternative zu einer höheren Mehrwertsteuer einen Vier-Punkte-Forderungskatalog vorgelegt, um die klimaschädliche Massentierhaltung in der Landwirtschaft zu reduzieren. "Die Erhöhung würde wegen der stark progressiven Wirkung der Mehrwertsteuer vor allem die Fleisch-Produkte teurer machen, die jetzt schon teuer sind. Und das sind Produkte aus der Bio-Tierhaltung oder ähnlichen nachhaltigen Tierhaltungen", sagte Habeck der Düsseldorfer "Rheinischen Post" (Freitag).

8. Aug. 2019
Die Gesellschaft für bedrohte Völker (GfbV) appelliert an den Deutschen Bundestag, die Zustimmung zum Freihandelsabkommen der EU mit den südamerikanischen Mercosur-Staaten an strenge Vorgaben zu knüpfen. "Von den deutschen Parlamentariern erwarten wir, dass sie dem Mercosur-Vertrag nicht zustimmen, solange er den Menschenrechten der indigenen Bevölkerung Brasiliens, dem Klima- und dem Umweltschutz nicht wirksam Rechnung trägt", sagte GfbV-Direktor Ulrich Delius im Interview mit der "Neuen Osnabrücker Zeitung" anlässlich des "Internationalen Tages der indigenen Völker" an diesem Freitag (9. ...

7. Aug. 2019
Es ist gut, Fragen und Forderungen nach Kosten für Fleisch zu stellen. Diese Debatte muss transparent und ehrlich geführt werden. Dann kann man auch besser über den Preis entscheiden. Den Preis für das Fleisch, für das Leiden der Tiere, das Klima, die Umwelt, unsere Gesundheit und unser Gewissen. Und dann können wir auch besser beurteilen, was uns unsere Ernährung wert ist. Und wie es um das Leben und Sterben von Rindern, Schweinen und Hühnern bestellt ist, deren Zeit vor dem Tod mit artgerechter Haltung oft nichts mehr zu tun hat.

5. Aug. 2019
Der Deutsche Tierschutzbund hat die Bundesregierung aufgefordert, die Haltung von Nutztieren zu verbessern. Verbandspräsident Thomas Schröder sagte der "Neuen Osnabrücker Zeitung": "Parallel zur CO2-Steuer brauchen wir auch eine Fleischsteuer." Mit den Einnahmen könnte der Umbau der Ställe finanziert werden. "Pro Kilo Fleisch, Liter Milch oder Eierkarton sind das nur wenige Cents", so Schröder.