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NRW

Microsoft investiert Milliarden im Rhein-Erft-Kreis

Das US- Technologie-Unternehmen Microsoft will zwei sogenannte Hyperscaler im Rhein-Erft-Kreis ansiedeln. Eines dieser Rechenzentren soll in Bedburg und eines in Bergheim gebaut werden. Ein weiterer Hyperscaler ist für den Rhein-Kreis Neuss im Gespräch.

Geschrieben von Redaktion am . Veröffentlicht in Regio-News.
In einem solchen Rechenzentrum ist eine sehr große Zahl von Servern in einem Netzwerk verbunden, dort werden Daten gespeichert und berechnet. Microsoft will noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen, im Jahr 2026 sollen die beiden Data Center in Betrieb gehen.
In einem solchen Rechenzentrum ist eine sehr große Zahl von Servern in einem Netzwerk verbunden, dort werden Daten gespeichert und berechnet. Microsoft will noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen, im Jahr 2026 sollen die beiden Data Center in Betrieb gehen.
Foto: Bethany Drouin

Das US- Technologie-Unternehmen Microsoft will zwei sogenannte Hyperscaler im Rhein-Erft-Kreis ansiedeln. Eines dieser Rechenzentren soll in Bedburg und eines in Bergheim gebaut werden. Ein weiterer Hyperscaler ist für den Rhein-Kreis Neuss im Gespräch.

Die beiden milliardenschweren Vorhaben im Rhein-Erft-Kreis sind Teil von in Deutschland geplanten Investitionen, die Microsoft-Vizechef Brad Smith am Donnerstagmittag gemeinsam mit Bundeskanzler Olaf Scholz in Berlin ankündigte. In einem solchen Rechenzentrum ist eine sehr große Zahl von Servern in einem Netzwerk verbunden, dort werden Daten gespeichert und berechnet. Microsoft will noch in diesem Jahr mit dem Bau beginnen, im Jahr 2026 sollen die beiden Data Center in Betrieb gehen. Microsoft betreibt weltweit mehr als 300 Rechenzentren. Die Hyperscaler könnten mehr als 100 Millionen Menschen mit Rechen- und Speicherkapazität versorgen. Das Rheinische Revier gilt als besonders günstiger Standort für Rechenzentren, da sich hier die beiden europäischen Datentrassen zwischen Amsterdam und Frankfurt sowie Stockholm und Paris kreuzen.

Die Region ist vom 2030 angesetzten Ausstieg aus der Braunkohleverstromung betroffen. Im Strukturwandel werden Tausende Arbeitsplätze benötigt, um die beim Energieerzeuger RWE und den Zulieferern wegfallenden Jobs zu ersetzen. RWE betreibt im Revier mehrere Braunkohlentagebaue und Kraftwerke. In Microsoft-Videos zu den Rechenzentren ist die Rede von 50 Arbeitsplätzen je Gebäude - demnach würden in Bedburg und Bergheim zusammen 300 Arbeitsplätze entstehen. Während der etwa zweijährigen Bauzeit sei mit je 300 bis 400 weiteren Arbeitsplätzen zu rechnen, die beispielsweise in den Baufirmen gesichert würden. Ein größerer Effekt auf den Arbeitsmarkt sollen Digitalparks haben, die sich üblicherweise um die Hyperscaler ansiedeln.

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Quelle: Kölner Stadt-Anzeige