Redaktion
WAZ: Arbeitskampf der Kompromisslosen. Kommentar von Matthias Korfmann zum Bahn-Streik
Essen (ots) - Geht Ihnen das etwa auch so? Die GDL kündigt einen Streik an, aber ich rege mich nicht mehr rauf. Der Bahn-Streik scheint unser Schicksal zu sein. Es bricht über uns herein, wir halten es aus, und irgendwann ist es vorbei. Den vergangenen Streik fand ich im Nahverkehr sogar recht vergnüglich. Die Bahnhöfe: leer; die Wagen: nicht üb...
Redaktion
Badische Neueste Nachrichten: zu: Gauck / Athen Kommentar von Rudi Wais
Karlsruhe (ots) - Es ist ein bemerkenswerter Sinneswandel, den Joachim Gauck da vollzogen hat - und ein etwas befremdlicher obendrein. Vor einem Jahr, bei seinem Griechenland-Besuch, hatte der Bundespräsident die Rufe nach Reparationen für das im Krieg erlittene Unrecht noch mit der kühlen Bemerkung zurückgewiesen, der Rechtsweg sei abgeschlosse...
Redaktion
Westfalen-Blatt: Das WESTFALEN-BLATT (Bielefeld) zum Lokführerstreik
Bielefeld (ots) - Klingt kurios, ist aber so: Weil sie spürt, dass ihr im Sommer durch das Gesetz zur Tarifeinheit die Ohnmacht droht, lässt die Lokführergewerkschaft GDL bis dahin die Muskeln spielen. Sie weitet die Streikdauer immer weiter aus, um das Maximale zu erreichen, bevor das Gesetz Minigewerkschaften beschneidet. Durch die angestrebte...
Redaktion
Mittelbayerische Zeitung: Kommentar von Jochen Wittmann zum Royal Baby
Regensburg (ots) - Frau bekommt Baby, na und?", machten sich Republikaner über den Trubel und Jubel rund um das zweite Kind von Prinz William und seiner Frau Kate lustig. Was für Spaßverderber. Die kleine Prinzessin hat den Briten ein verregnetes Mai-Wochenende versüßt. Natürlich werden Babys jeden Tag geboren, aber dieses ist nun mal besonders:...
Redaktion
WAZ: Zweite Amtszeit wäre bequem - Kommentar von Miguel Sanches zur Gauck-Debatte
Essen (ots) - Ein Gentleman schweigt und genießt. Auf den Bundespräsidenten trifft das sicher zu, wenn er liest, was Politiker aus fast allen Lagern über ihn sagen: dass Joachim Gauck Deutschland guttut. Das tut wiederum Gauck gut. Diese Debatte über eine zweite Amtszeit kommt zu früh. Er ist bis 2017 gewählt. Es reicht, wenn er sich ein Jahr v...
Redaktion
WAZ: Ein gut gemeintes Chaos - Kommentar von Tobias Blasius zur Inklusion
Essen (ots) - Deutschland hat 2009 eine UN-Konvention unterschrieben, die behinderten Kindern uneingeschränkte gesellschaftliche und schulische Teilhabe zusichert. Ob damit das gut gemeinte Inklusionschaos gemeint war, das sich heute in vielen NRW-Schulen abspielt, darf mit Fug bezweifelt werden. Das richtige Ziel, Kinder mit sonderpädagogische...
Redaktion
Westdeutsche Zeitung: Dem BND-Skandal müssen Konsequenzen folgen
Düsseldorf (ots) - Dieser Skandal wird nachwirken. Diesmal werden die politisch Verantwortlichen sicherlich nicht so leicht davonkommen wie 2013, als die Regierung die NSA-Affäre für beendet erklärte. Angesichts der Verstrickungen des BND mit den NSA-Abhörmethoden wirkt der Schlussstrich des damaligen Kanzleramtsministers Ronald Pofalla heute no...
Redaktion
neues deutschland: Entschädigungen für Griechenland: Historiker für abschließenden Reparationsvertrag / Karl Heinz Roth plädiert für neues "1968" in der Erinnerungspolitik
Berlin (ots) - Der Historiker Karl Heinz Roth hat in der Debatte über eine Entschädigung Griechenlands für erlittenes NS-Unrecht einen abschließenden Reparationsvertrag gefordert, der den 2+4-Vertrag nachträglich ergänzt. Gegenüber der in Berlin erscheinenden Tageszeitung "neues deutschland" (Samstagausgabe) plädierte Roth für "eine Art Schlussa...
Redaktion
Kölner Stadt-Anzeiger: US-Botschafter: Deutsche und Amerikaner haben unterschiedliche Vorstellung von Privatsphäre
Köln (ots) - Der Botschafter der USA in Deutschland, John Emerson, hat das Vorgehen des US-Auslandsgeheimdienstes NSA mit dem Verweis auf kulturelle Unterschiede verteidigt. "Amerikaner sehen es als Verletzung der Privatsphäre, wenn jemand ihre Briefe und E-Mails liest oder ihre Telefonanrufe mithört", sagte der Botschafter dem "Kölner Stadt-Anz...
Redaktion
Weser-Kurier: Zum Thema Einbruchsstatistiken schreibt Ralf Michel
Bremen (ots) - So so, die Polizei schönt also ihre Statistiken bei der Aufklärungsquote von Einbrüchen. Beim Blick auf die Bremer Zahlen möchte man angesichts dieser Behauptung des Kriminologischen Instituts Hannover laut auflachen. 6,9 Prozent lautete die Aufklärungsquote bei Einbrüchen 2014 in Bremen, im Jahr zuvor waren es 6,8 Prozent. Da hät...